DBJR-News

  • Der Hauptausschuss des Bundesjugendrings hat am 3. Dezember 2024 die Position „Den mehrjährigen Finanzrahmen der EU jugendgerecht gestalten“ beschlossen.
  • Der Bundesjugendring sucht für die nächsten zwei Jahre eine neue EU-Jugendvertreter*in (FLINTA) für den EU-Jugenddialog. Die EU-Jugendvertreter*in vertritt die Interessen junger Menschen aus Deutschland und trägt deren Forderungen in die Diskussionen mit Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung auf nationaler und europäischer Ebene.
  • Der Hauptausschuss des Bundesjugendrings hat am 3. Dezember 2024 die Position „Anerkennung der Deutschen Gebärdensprache als Minderheitensprache“ beschlossen.
  • Im Rahmen einer Pressekonferenz am 02.12.2024 in Berlin hat der Bundesjugendring gemeinsam mit der Kampagne „AfD-Verbot Jetzt!“ seine Forderung nach einer Überprüfung der AfD auf ihre Verfassungswidrigkeit durch das Bundesverfassungsgericht bekräftigt. Vertreter*innen von über 50 zivilgesellschaftlichen Organisationen, darunter Attac, Seawatch und zahlreiche Jugendverbände, stellten die dringende Notwendigkeit heraus, die Verfassungswidrigkeit der AfD prüfen zu lassen. Die Kampagne, die von einer breiten zivilgesellschaftlichen Bewegung getragen wird, fordert die Abgeordneten des Deutschen Bundestages auf, Verantwortung zu übernehmen und noch in dieser Legislatur ein Verbotsverfahren einzuleiten.
  • Der Deutsche Bundesjugendring bekundet seine uneingeschränkte Solidarität mit der friedlich protestierenden jungen Zivilgesellschaft in Serbien. Jugendorganisationen und junge Aktivist*innen sind mit ernsthaften Herausforderungen bei der Wahrnehmung ihrer Rechte auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit konfrontiert. Obwohl Serbien formal über ein rechtliches Rahmenwerk verfügt, das den europäischen Standards entspricht, bleibt die tatsächliche Umsetzung dieser Rechte inkonsequent und selektiv. Proteste werden häufig unterdrückt, Rechte auf Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit eingeschränkt, und es kommt zu willkürlichen Verhaftungen.
  • Am 27. November 2024 veranstalteten die Tourismuspolitiker*innen der Grünen Bundestagsfraktion ein digitales Fachgespräch mit dem Titel „Junges Reisen – bezahlbar und nachhaltig“. Der Bundesjugendring brachte seine Expertise in das Panel „Teilhabe sichern und Werte vermitteln“ ein.
  • Im Rahmen der AGJ-Fachtagung zum 17. Kinder- und Jugendbericht vom 18. -19. November in Berlin hat der Bundesjugendring im Forum „Jungsein in einer alternden Gesellschaft“ das gleichnamige Kapitel im Kinder- und Jugendbericht kommentiert. Nachfolgend die Kommentierung im Wortlaut.
  • Busan, 27. November 2024 – Vom 25. November bis 1. Dezember 2024 kommen rund 170 Staaten in Busan, Südkorea zur finalen fünften und entscheidenden Verhandlungsrunde für das globale UN-Abkommen gegen Plastikverschmutzung zusammen. Der UN-Jugenddelegierte für Nachhaltige Entwicklung, Fidelis Stehle, vertritt die Perspektiven junger Menschen aus Deutschland und bringt sich in den Verhandlungen vor Ort ein.
  • Der Deutsche Bundesjugendring freut sich, mit einem Video auf die Youth Space Conference 2024 zurückzublicken. Vom 13. bis 15. November diskutierten über 50 junge Menschen aus 21 Ländern im Deutschen Bundestag über die Zukunft Europas. Unter dem Motto „75 Jahre Europarat – Herausforderungen und Chancen für die Gestaltung der Zukunft Europas“ erarbeiteten sie Handlungsempfehlungen zu Demokratie, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit. Das Video bietet Einblicke in die inspirierende Konferenz.
  • Der im September veröffentlichte 17. Kinder- und Jugendbericht enthält entsprechend des gesetzlichen Auftrags(1) eine Bestandsaufnahme über die Lage junger Menschen und die Bestrebungen und Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe, diesmal verbunden mit einem Überblick über ihre Gesamtsituation.
  • Themenwoche der initiativeKJP vom 9. bis 12. Dezember 2024 mit Fachforum am 11. Dezember von 16 bis 21 Uhr in Berlin und digitalen Workshops.
  • Bereits zum dritten Mal luden vom 13. bis 15. November der Deutsche Bundesjugendring (DBJR), der Deutsche Bundestag und die deutsche Delegation zur Parlamentarischen Versammlung des Europarats (PACE) gemeinsam zur Youth Space Conference 2024 in den Bundestag ein. "Die Jugend Europas steht ein für Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit! Wir brauchen die Energie der europäischen Jugend, um unseren Demokratien frische Kraft und Stabilität zu schenken!" betonte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas bei ihrer Rede vor den über 50 jungen Teilnehmer*innen der Konferenz aus 21 europäischen Ländern.
  • Am 13. November hat eine fraktionsübergreifende Gruppe von 113 Bundestagsabgeordneten Bundestagspräsidentin Bärbel Bas einen Antrag auf ein Verbotsverfahren gegen die AfD übergeben. Mit dem Antrag soll der Bundestag ein Verfahren beginnen, damit das Bundesverfassungsgericht prüft, ob die Voraussetzungen für ein Verbot der AfD nach Art. 21 GG erfüllt sind. Der Bundesjugendring unterstützt diese Initiative explizit.
  • Vom 13. bis 15. November 2024 versammeln sich über 50 junge Menschen aus 21 europäischen Ländern im Deutschen Bundestag, um gemeinsam ihre Perspektiven auf Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit zu diskutieren. Bei der Konferenz unter dem Titel „Celebrating 75 Years of the Council of Europe – Challenges and Opportunities in Shaping Europe’s Future“ entwickeln die jungen Menschen gemeinsam Handlungsempfehlungen zur Stärkung demokratischer Prozesse und jugendgerechter Institutionen.
  • Vom 08. bis 09. November folgten 13 Vertreter*innen der beteiligten Jugendverbände und –organisationen der Koordinierungsstelle Jugendbeteiligung in Klimafragen der Einladung zu einem Empowerment-Wochenende in der Lutherstadt Wittenberg. Ziel des Wochenendes ist es, gemeinsam die Skills der Jugendvertreter*innen auszubauen, um noch wirksamer ihre Stimme in die Klimapolitik einzubringen.
  • Das Statement des Bundeskanzlers am Abend des 6. Novembers markiert das Ende der Ampelkoalition von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Dieses Aus der Regierungskoalition ist voraussichtlich mit erheblichen Auswirkungen auf den Bundesjugendring und die Arbeit der Jugendverbände und Jugendringe verbunden und löst Unsicherheiten aus. Alle demokratischen Fraktionen und die Bundesregierung müssen jetzt eine Absicherung der demokratischen Zivilgesellschaft sicherstellen.
  • Die 97. Vollversammlung des Bundesjugendrings fand am 26. und 27. Oktober 2024 in der ver.di Bundesverwaltung in Berlin statt. Dabei wurden bedeutende jugendpolitische Positionen beschlossen.
  • Der Bundesjugendring hat eine bundesweite Erhebung zu den Sorgen und konkreten Befürchtungen von Jugendverbänden und -ringen vor erstarkenden rechtsextremen Parteien und ihrer möglichen Regierungsbeteiligung durchgeführt. Bundesweit haben fast 500 Jugendverbände und -ringe teilgenommen. Die Ergebnisse dieser Studie wurden nun in der aktuellen Herbst-Ausgabe der „deutschen Jugend“ veröffentlicht.
  • Die Jugendverbände und Jugendringe leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Demokratieförderung in Deutschland. Zentrale Förderinstrumente wie der Kinder- und Jugendplan des Bundes, der Länder sowie kommunale Fördermittel bilden dabei die Grundlage, um diese wichtige Arbeit zu unterstützen. Programme wie „Demokratie leben!“ ergänzen diese Strukturförderungen gezielt, indem sie zusätzliche Projekte der Jugendverbände fördern und jungen Menschen weitere Möglichkeiten bieten, sich aktiv für die Demokratie, Vielfalt und gegen Extremismus einzusetzen.Besorgniserregend ist jedoch, dass im Rahmen der neuen Förderperiode 2025-2032 von „Demokratie leben!“ wichtige Projekte aus der Jugendarbeit von zivilgesellschaftlichen Trägern auf der Bundesebene und in Kommunen nicht mehr berücksichtigt werden sollen. Etablierte und erfolgreiche Projekte stehen somit vor dem Aus.
  • Junge Menschen in der Europäischen Union sind mit der Freizügigkeit zwischen den Mitgliedstaaten hinweg aufgewachsen, nutzen sie und stehen für sie ein. Das Europa der offenen Grenzen wird mit der Einführung von Grenzkontrollen an sämtlichen deutschen Außengrenzen aktuell enorm gefährdet. Die deutsche Bundesregierung und die Ministerpräsident*innenkonferenz greifen damit massiv in die europäischen Werte ein und gefährdet ein zentrales Prinzip der Gemeinschaft. Die Veranlassung von Grenzkontrollen zu den europäischen Nachbarstaaten kritisiert der Bundesjugendring scharf.