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Daniela Broda, Vorsitzende des DBJR, hatte am 12. Juni die Gelegenheit, zum Abschluss des Fachtags „Die Rolle und Bedeutung der Jugendarbeit bei der Ausgestaltung des Ganztags“, ausgerichtet vom Bundesjugendministerium, eine Einordnung der Ergebnisse vorzunehmen.
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Zusammen mit weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen hat der Bundesjugendring ein gemeinsames Grundsatzpapier zur Altersfeststellung im Netz veröffentlicht. Darin fordern sie eine differenzierte Auseinandersetzung mit Verfahren zur Altersverifikation und setzen sich für ein kindgerechtes, datenschutzkonformes und diskriminierungsfreies Internet ein.
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Am 28.05.2025 stellte das Deutsche Jugendinstitut (DJI) über 70 Interessierten aus Jugendverbänden und -ringen aus ganz Deutschland im Rahmen einer digitalen Veranstaltung des Bundesjugendrings die ersten Ergebnisse aus der aktuellen Jugendverbandserhebung vor.
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„Es ist wichtig, die unterschiedlichen Mobilitätsbedarfe für junge Menschen ernst zu nehmen. Wir finden es als Bundesjugendring gut, dass die neue Regierung Fahrradfahren und die öffentliche Mobilität in den Mittelpunkt stellen möchte", sagte Raoul Taschinski, stellvertretender Vorsitzender des Bundesjugendrings.
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Jugendbeteiligung darf keine bloße Symbolik sein – sie muss ernst gemeint, strukturell verankert und an erprobten Qualitätsstandards ausgerichtet sein.
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Unter dem Motto „Jugendverbandsarbeit – Engagement, das Demokratie trägt“ fand am 3. Juni der Parlamentarische Abend des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) in der Alten Pumpe in Berlin statt. Gemeinsam mit Vertreter*innen aus Jugendverbänden, Bundespolitik und Zivilgesellschaft diskutierte der DBJR über die Bedeutung jugendlichen Engagements für eine lebendige Demokratie – und über die notwendigen politischen Rahmenbedingungen, um dieses Engagement zu sichern und zu stärken.
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Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als elf Jahren gegen die russische Aggression, seit Russland zum ersten Mal Gebiete der Ukraine annektierte, und seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen den vollumfänglichen Angriffskrieg. Die jungen Menschen zahlen dafür einen hohen Preis, aber sie zeigen auch ein bemerkenswertes Maß an Widerstandskraft. Jugendorganisationen sind ein wichtiger Teil dieses Kampfes und der Gestaltung der demokratischen Zukunft der Ukraine. „Gleichzeitig“, so Natalia Shevchuk vom Nationalen Jugendrat der Ukraine, „muss die Qualität der Jugendarbeit verbessert, die Professionalisierung vorangetrieben, in mehr Ressourcen investiert und der Zugang für junge Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen erleichtert werden“.
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Der Bundesjugendring hat Jugendverbände und -ringe zu einem Austausch zum Thema „Klimaneutrale Jugendverbände“ eingeladen. An der Veranstaltung nahmen über zwanzig engagierte Teilnehmende aus Jugendverbänden und -ringen aller föderalen Ebenen teil.
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Am 20. Mai lud die Koordinierungsstelle Jugendbeteiligung in Klimafragen zu einem Austausch über die klimapolitischen Inhalte des Koalitionsvertrags ein. Daniel Eggstein, Referent bei der Klima-Allianz für Klimapolitik und soziale Gerechtigkeit, nahm den Vertrag genauer unter die Lupe und stellte die geplanten Maßnahmen vor. Wie viel Klimaschutz steckt im Koalitionsvertrag? Wo sind die klimapolitischen Herausforderungen in der neuen Legislaturperiode?
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Perspektiven junger Menschen zur EU, Jugendbeteiligung und Zivilgesellschaft gefragt – Teilnahme bis 22.06.2025
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Am 19. Mai präsentierte Julia Klose, Vertreterin von Students for Future aus der Koordinierungsstelle Jugendbeteiligung, die Forderungen der jungen organisierten Zivilgesellschaft zur Umsetzung des nationalen Klima-Sozialplans vor der Europäischen Kommission und den EU-Mitgliedstaaten in Brüssel.
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In ihrer ersten Rede vor dem Deutschen Bundestag als Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen, Jugend (BMBFSFJ) betonte Karin Prien die Rolle ihres Ressorts als „Ermöglichungsministerium“. Sie unterstrich die Notwendigkeit, Bildung künftig ganzheitlich zu denken – mit einem klaren Fokus auf die Belange junger Menschen und einer generationengerechten Politik. Der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) begrüßt ausdrücklich, dass Ministerin Prien sich in ihrer Antrittsrede anwaltschaftlich für Kinder und Jugendliche stark gemacht hat.
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Am 15. Mai 2025 veröffentlichte der Expertenrat für Klimafragen seinen aktuellen Prüfbericht zu den deutschen Treibhausgasemissionen 2024 sowie den Projektionsdaten für die kommenden Jahre.
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Am 8. Mai 2025 nahm die neue Bundesjugendministerin Karin Prien ihren ersten offiziellen Termin wahr und besuchte die internationale Jugendbegegnung "Youth4Peace | United voices: Future choices" in Berlin. Dort traf sie unter anderem die Teilnehmenden der internationalen Jugendkonferenz sowie Vertreter*innen der ausrichtenden Organisationen – darunter den Deutschen Bundesjugendring.
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Vom 13. bis 15. Mai 2025 findet der 18. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) in Leipzig unter dem Motto „Weil es ums Ganze geht: Demokratie durch Teilhabe verwirklichen!“ statt. Der Bundesjugendring ist mit einem eigenen Messestand sowie mehreren Veranstaltungen vertreten – und bringt die Perspektiven der Jugendverbände in das größte Fachforum der Kinder- und Jugendhilfe in Europa ein.
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Vom 3. bis 4. Mai 2025 tagte die Generalversammlung des nationalen Jugendrings der Ukraine NYCU in Kyiv – ein starkes Signal für demokratische Jugendbeteiligung in schwierigen Zeiten. Der Bundesjugendring beteiligte sich an einer Podiumsdiskussion teil, die unter dem Titel „Demokratie unter Druck – Einen nachhaltigen und demokratischen Jugendring in Zeiten des Umbruchs und der Krise gestalten“ stand.
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Der Bundesjugendring hat in Kooperation mit dem Bundesverband Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus und dem Landesjugendring Hamburg ein Sonderheft der Punktum-Reihe des Landesjugendrings erarbeitet. Die Printexemplare werden nun an Jugendverbände und -ringe bundesweit versandt. Die Sonderausgabe ist ab sofort digitalverfügbar. Sowohl das gesamte Heft als PDF-Datei als auch die einzelnen Beiträge werden hier veröffentlicht: https://www.dbjr.de/haltung-statt-neutralitaet. Dort werden in einer zusätzlichen digitalen Materialsammlung Expertisen und Materialien zusammengestellt, um Jugendgruppen, -verbände und -ringe mehr Handlungssicherheit im Einsatz für die Demokratie zu bieten.
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Von Fatih Ayanoğlu und Jürgen Garbers (Landesjugendring Hamburg)
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Vorwort von Onna Buchholt (Bundesverband Mobile Beratung). Interview von Julia Klatt (Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Köln) mit Julia Haas und Ronja Heukelbach (beide Spotlight)
Rechtsextreme versuchen auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen, ihre Einflussnahme zu vergrößern. Neben Angriffen extrem rechter Parteien auf zivilgesellschaftliche Akteur*innen und Versuche der Unterwanderung von Vereinsstrukturen sind auch die Sozialen Medien ein Handlungsfeld, in dem Rechtsextreme nach Anhänger*innen suchen. Gerade antifeministischer und queerfeindlicher Content bietet Anschlussmöglichkeiten für extrem rechtes Denken. Auf unterschiedlichen Plattformen kommen Jugendliche hier mit solchen Posts und Videos in Berührung, ohne nach diesen zu suchen. Eine Studie des „Polarization & Extremism Research and Innovation Lab“ der American University in Washington fand heraus, dass neuen Accounts 16-jähriger Jugendlicher innerhalb von weniger als neun Minuten antifeministischer Content angezeigt wird.1 Dabei sind die Grenzen zwischen antifeministischen Inhalten und weiteren Bestandteilen rechtsextremer Ideologie fließend, denn die Auseinandersetzung mit Männlichkeit und dessen vermeintlicher Unterdrückung durch Feminist*innen stellt einen Kern rechter Krisendiagnosen dar.2 Zugleich können Rechtsextreme inhaltlich an hohe Zustimmungswerte zu Sexismus und Antifeminismus in der Mehrheitsgesellschaft anknüpfen.3 Das macht antifeministische Kampagnen auf Social Media und darüber hinaus so gefährlich für demokratische Gesellschaften. Das folgende Interview mit zwei Mitarbeiter*innen von Spotlight beleuchtet überblicksartig unterschiedliche Dimensionen, die in Bezug auf Antifeminismus relevant sind. „Spotlight – Antifeminismus erkennen und begegnen“ ist ein Projekt der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e.V..
Ziel des Projektes ist es, die Gefahren und antidemokratischen Dynamiken von Antifeminismus sichtbar zu machen und ihnen entgegenzuwirken. Die Mobile Beratung arbeitet seit jeher eng mit Spotlight zusammen.
Dieses Interview von Julia Klatt (MBR Köln) ist unter dem Titel „Feministische Errungenschaften müssen immer wieder verteidigt werden. Interview mit dem Projekt Spotlight“ in einer längeren Fassung als Teil der Publikation „Seit 15 Jahren unterwegs. 2008–2022. Perspektiven auf Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in NRW“ der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in NRW erschienen. Wir danken herzlich für die Erlaubnis, es gekürzt mit aufzunehmen!
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Von Onna Buchholt (Bundesverband Mobile Beratung)